Produktmerkmale
Anwendungsgebiet
Flexkleber extra eignet sich zum Verlegen von keramischen Wand- und Bodenfliesen, Mosaik, Riemchen aus Steinzeug, Feinsteinzeug, Steingut und Spaltplatten, Handformsteinen, Ziegelfliesen, Leichtbau-, Glasfaser- und Hartschaumplatten, sowie nicht verfärbungsempfindliche Natursteinarten auf Beton, Putz, Estrich, Calciumsulfatestrich, Gussasphalt (Innenbereich), Mauerwerk, Klinker, Fliesenbauplatten, Gipsfaser-, Gipsbau- und Gipskartonplatten, Porenbeton im Dünn- und Mittelbettverfahren. Der hochflexible Klebemörtel wird insbesondere auf Heizestrichen eingesetzt.
Produktbeschreibung
Flexkleber extra ist ein werksmäßig hergestellter, flexibler Dünn- und Mittelbettmörtel nach DIN EN 12004.
Zusammensetzung
Zement, ausgewählte Zuschläge, Additive
Produkteigenschaften
- für die Verklebung von Fliese auf Fliese im Innenbereich
- hohe Kunststoffvergütung
- für Wand und Boden
- hohe Ergiebigkeit
Auftragswerkzeug: | Glätter, Zahnspachtel oder Mittelbettzahnkelle |
Verarbeitungszeit: | ca. 3 Std. |
Offene Zeit: | ca. 30 Min. |
Begehbarkeit: | nach ca. 24 Std. |
Verfugbar: | nach ca. 24 Std. |
Voll belastbar: | nach ca. 7 Tagen |
Verarbeitungstemperatur: | 5 °C bis 30 °C |
Temperaturbeständigkeit: | - 20 °C bis 70 °C |
Giscode: | ZP 1 |
Qualitätssicherung
Flexkleber extra unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung nach DIN EN 12004.
Allgemeine Hinweise
- Bereits angesteiftes Material nicht mehr verarbeiten.
- Alle Eigenschaften beziehen sich auf eine Temperatur von + 23° C ohne Zugluft und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 %.
- Höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchtigkeiten beschleunigen, niedrigere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeiten verzögern den Reaktionsverlauf.
- Zur Verlegung von Natur- oder Kunststeinplatten beachten Sie bitte die Verlegeempfehlungen des jeweiligen Herstellers. In Zweifelsfällen sind Vorversuche durchzuführen.
- Metall- und Holzuntergründe müssen vor der Belegung durch geeignete Maßnahmen vorbereitet werden.
- Für die Verlegung sind die DIN 18157, die aktuellen ZDB-Merkblätter sowie die einschlägigen Richtlinien zu beachten. Die jeweilige maximale Untergrundrestfeuchte darf zum Zeitpunkt der Verlegung nicht überschritten werden.
- Feuchte, nasse oder zu kalt gelagerte Fliesen, Platten oder Natursteine dürfen nicht verlegt werden.
- Die Eignung des Natursteines ist durch Vorversuche zu überprüfen.
Besondere Hinweise
- Beim Ausgleichen von Untergründen mit geringeren Druckfestigkeiten und Rohdichten (z.B. Gipsputz, Leichtputze, Porenbetonsteine usw.) oder beim Ausgleichen von Gussasphalt- und Calciumsulfatestrichen, darf die maximale Kleberbettdicke 3 mm nicht überschreiten.
- Bei der Verlegung von Glasfliesen oder Glasmosaik müssen die Verarbeitungsrichtlinien des Herstellers beachtet werden. Auch bei fachgerechter Verarbeitung können Farbunterschiede auftreten.
Datenblätter
Technisches Merkblatt
Sicherheitsdatenblatt
Produktdetails
Kleberbettdicke:
bis 10 mm
Farbe:
Grau
Wasserbedarf:
ca. 1,6 / 5 kg
ca. 6,0 l / 20 kg
Lagerung:
Bei trockener, vor Feuchtigkeit geschützter Lagerung im Originalgebinde ist das Material mind. 12 Monate im Papiersack und 15 Monate im Folienbeutel lagerfähig.
Materialbedarf
4 mm: | ca. 1,5 kg/m² |
6 mm: | ca. 2,1 kg/m² |
8 mm Zahnung: | ca. 2,6 kg/m² |
10 mm Zahnung: | ca. 3,2 kg/m² |
Mittelbettzahnung: | ca. 4,5 kg/m² |
Verpackungseinheiten
Gebinde | Einheit | VPE / Palette |
Sack | 20 kg | 42 Säcke |
Folienbeutel | 5 kg | 72 Beutel |
Verarbeitung
Untergrundvorbereitung
- Die Untergründe müssen den Anforderungen gemäß DIN 18157 entsprechen.
- Die Untergründe müssen ausreichend fest, tragfähig, sauber, trocken, formbeständig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Betonuntergründe müssen frei von Zementleim sein. Öl-, Fett-, Wachs- und Pflegemittelrückstände sind vollständig zu entfernen.
- Alte oder verschmutzte Gussasphaltuntergründe sind mechanisch aufzurauen. Saubere, ausreichend abgesandete Gussasphaltestriche können ohne Voranstrich überarbeitet werden, ansonsten sind Gussasphaltestriche mit Haftgrundierung spezial vorzubehandeln. Kreidende Anstriche sowie feste Lack- und Dispersionsanstriche sind mechanisch zu entfernen.
- Die Oberflächen von calciumsulfatgebundenen Fließestrichen sind anzuschleifen, anschließend mittels Industriestaubsauger zu reinigen und danach mit Universal Tiefgrund LF zu grundieren.
- Saugende Untergründe sind mit Universal Tiefgrund LF und nicht saugende, glatte Untergründe (im Innenbereich) mit Haftgrundierung spezial vorzubehandeln.
- Zum Verlegen von Fliese auf Fliese (Innenbereich) ist bei wohnhausüblicher Nutzung keine Grundierung notwendig. Auf Wandflächen ist eine Kratzspachtelung durchzuführen.
- Die notwendigen Untergrundvorbehandlungen sind auf die jeweiligen baustellenspezifischen Gegebenheiten abzustimmen.
Verarbeitung
- Die angegebene Menge sauberes Anmachwasser in ein geeignetes Gefäß vorgeben. Anschließend Pulver zugeben und mit geeignetem Rührwerk knollenfrei verrühren.
- Falls erforderlich kann der Mörtel ohne weitere Wasserzugabe mit der Kelle oder dem Rührwerk nachgeschlagen werden.
- Mit der Glättkelle eine Kontaktschicht auf den Verlegeuntergrund aufbringen, anschließend mit einem Kammspachtel in einem Winkel von 45° - 60° ein gleichmäßiges Klebebett aufziehen.
- Bevor eine Hautbildung einsetzt (aufgekämmten Klebemörtel mit dem Finger auf Klebrigkeit überprüfen) sind die Fliesen in das frische Mörtelbett einzuschieben und anzudrücken. Die Fugen sind vor Erhärten des Mörtels auszukratzen.
- Mörtelreste sind im frischen Zustand mit einem nassen Schwamm zu entfernen. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
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